Das ist wohl eine der brisantesten „Baustellen“ für die große Politik in Kirn: die Kommunalreform. Kein Rückschritt durch Eingemeindung fordert die Bürgerinitiative und holt die Bundestagskandidaten bildlich mit ins Boot.Foto: as
Der Wahlkampf geht in die heiße Phase. Die Plakatierer überschlagen sich fast, kämpfen um die besten Plätze an Straßenlaternen, verwirren Autofahrer mit ihrem Konterfei neben Verkehrsschildern. Nützt das noch was? Ein Großteil der Wähler hat sein Kreuzchen nämlich längst gemacht. In der Verbandsgemeinde Kirn-Land sind es bei 7921 Wahlberechtigten zehn Tage vor Toresschluss bereits 1452 Briefwähler (2013: bei 8082 Wahlberechtigten nur 1217 Briefwähler). In der Stadt Kirn ergibt sich ein ähnliches Bild: Bereits 1084 Briefwähler bei 6226 Wahlberechtigten (2013: 929 Briefwähler bei 6421 Wahlberechtigten). Zusammen sind das bereits 17,92 Prozent aller Stimmen. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 70 Prozent wäre das gut ein Viertel. Die Wahlbeteiligung lag 2013 in Kirn bei 61,75 Prozent, in der VG bei stolzen 75,9 Prozent mit Brauweiler (95,2 Prozent) an der Spitze. Entweder ist aktuell „Genosse Briefwahltrend“ so stark, dass trotz sinkender Wählerzahlen die Briefwahl zunimmt. Oder aber es kündigt sich eine höhere Wahlbeteiligung an – von der alle träumen.
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In Stadt und Region sind die Wahlhelfer gut vorbereitet und gehen den Wahlsonntag gelassen an. Stadtbüroleiter und Wahlsachbearbeiter Jens Köhler hat sich über die starke Resonanz auf die üblichen Helferrundschreiben gefreut. Köhler: „Es gab kaum Absagen. Vielmehr haben sich sogar noch weitere Freiwillige zum Helfen gemeldet.“ In Kirn gibt es ...
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