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Birkenfeld/Ithaca

Zwischen Frust und „Yes, we can“: Der Birkenfelder Matthias Müller lebt mit seiner Familie im Bundesstaat New York

Von Pascal Geibel
Mit der NZ sprach der Birkenfelder Matthias Müller, der seit sechs Jahren mit seiner Frau Svenja und den Söhnen Konstantin und Jacob in Ithaca lebt, über die Corona-Situation in den USA.
Mit der NZ sprach der Birkenfelder Matthias Müller, der seit sechs Jahren mit seiner Frau Svenja und den Söhnen Konstantin und Jacob in Ithaca lebt, über die Corona-Situation in den USA. Foto: privat

Nach dem Abitur am Gymnasium Birkenfeld im Jahr 2003 studierte Matthias Müller zunächst an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Deutsch, Politikwissenschaft und Pädagogik und schloss sein Studium 2011 mit dem Staatsexamen ab. Anschließend war der waschechte Birkenfelder bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni Mainz. Seit nunmehr sechs Jahren lebt der 36-Jährige mit seiner Frau Svenja, promovierte Historikerin aus Brücken, und seinen beiden Kindern Konstantin und Jacob in den USA: In Ithaca im Bundesstaat New York promoviert der Literaturwissenschaftler seit 2014 an der renommierten Cornell University in „German Studies“. Der Nahe-Zeitung eröffnet Müller seine Perspektiven auf die Corona-Krise, mit der seine Wahlheimat im Allgemeinen und der Bundesstaat New York im Speziellen schwer zu kämpfen haben.

Lesezeit: 7 Minuten
Wie lässt sich derzeit die Stimmung in den USA beschreiben? Bewahren sich die Amis trotz der Corona-Katastrophe ihren Optimismus nach dem Motto „Yes, we can“? Der demonstrative Optimismus gehört ja zum amerikanischen Way of life, insofern ist er auch in der Krise omnipräsent. Aber es macht sich eine gewisse Nervosität bemerkbar, ...