Ärzte weisen Vorwurf der Kreisverwaltung Birkenfeld von sich
Zahlenwirrwar bei Datenübermittlung – Wer meldet wann Corona-Tod?
Die Standesämter im Kreis Birkenfeld leiten den vertraulichen Teil der Totenscheine weiter. Das passiert aber nicht am Tag selbst, sondern die Scheine werden erst gesammelt und erst später ans Gesundheitsamt geschickt. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Kreis Birkenfeld. So richtig schlau wird man mit Blick auf das im Kreis Birkenfeld bestehende Corona-Zahlenwirrwarr nicht: Das für die Corona-Statistik zuständige Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz hatte sich bekanntlich irritiert gezeigt von den Daten, die aus dem Kreis Birkenfeld geliefert werden. Vor allem bei der Zahl der Verstorbenen gibt es eine enorme Diskrepanz zwischen den Zahlen, die dem Landesuntersuchungsamt vorliegen und von dort ans Robert Koch-Institut (RKI) weiterleitet werden (die NZ berichtete), und den Zahlen, die das Gesundheitsamt angibt. Bislang sind 30 Menschen im Kreis Birkenfeld im Zusammenhang mit Corona verstorben, die Statistik des Landes geht nach wie vor von nur 15 Toten aus.

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Die Kreisverwaltung Birkenfeld hat in diesem Zusammenhang stets auf die Übermittlungsproblematik hingewiesen. Zudem sei es so, dass die Todesfälle erst ans Land gemeldet würden, wenn der Totenschein des verantwortlichen Arztes vorliege – und das würde derzeit zum Teil lange dauern, hieß es auf Nachfrage unserer Zeitung.

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