Hottenbach
Wolf Wiener, Opfer des Schinderhannes: Spur führt von Hottenbach ins Prager Ghetto

Hottenbach. Eine Gruppe finsterer Gesellen schlich am 13. August 1800 durch die nächtlichen Gassen des kleinen Hunsrückdorfes. Eben schickte sich der Hottenbacher Nachtwächter an, die zwölfte Stunde zu blasen, da traten die Diebe auf ihn zu. Sie zwangen ihn auszublasen und führten ihn zur Judenschule, wo er Zeuge der nachfolgenden Ereignisse wurde.

Lesezeit 4 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Erik Zimmermann Die Schinderhannesbande drang mit Gewalt in das angrenzende Haus des jüdischen Kaufmanns Wolf Wiener ein, quälte die Familienmitglieder und raubte Bargeld, Tücher und andere Wertgegenstände. Da niemand den Opfern zur Hilfe kam oder die Sturmglocke läutete, konnten die Räuber mit ihrer Beute entkommen.

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