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Nohen

Wo ist Alt-Nohen? Heimatforscher auf der Suche nach Aldena

Von Gerhard Müller
Der Nohener Achim Stephan (rechts) führte den Historiker Rolf Weber zu geschichtsträchtigen Orten seines Heimatortes. Unser Foto entstand an dem Ort, an dem Aldena vermutet wird: etwa einen Kilometer entfernt von Nohen in Richtung Rimsberg.  Foto: Gerhard Müller
Der Nohener Achim Stephan (rechts) führte den Historiker Rolf Weber zu geschichtsträchtigen Orten seines Heimatortes. Unser Foto entstand an dem Ort, an dem Aldena vermutet wird: etwa einen Kilometer entfernt von Nohen in Richtung Rimsberg. Foto: Gerhard Müller

Auf der Suche nach Aldena, Alt-Nohen, war der in Bali lebende Heimatforscher Rolf Weber kürzlich in Nohen unterwegs. Geführt vom ortskundigen und geschichtsinteressierten Nohener Achim Stephan, suchte das Duo das von Prof. Dr. Heinrich Baldes in seinem Band „Geschichtliche Heimatkunde der Birkenfelder Landschaft“ beschriebene Alt-Nohen. Der Name Aldena ist möglicherweise auf die römische Zeit zurückzuführen, denn die Ableitung entspricht der römischen Sprache. Als mittelalterlicher Ort entwickelte sich Aldena und war vermutlich bis zum Dreißigjährigen Krieg eine sieben bis acht Häuser große Siedlung, wird vermutet. Nohen, wie wir es heute kennen, wurde ebenso wie Reichenbach erst viel später gegründet, beide Dörfer wurden 1220 erstmals urkundlich erwähnt.

Lesezeit: 3 Minuten
Uralte Verkehrswege Fast genau an der Stelle, an der der kleine Römbach in den großen Römbach mündet, lag vermutlich das frühere Aldena. Von Drohnecken führte ein Handelsweg über Gollenberg, Rimsberg, Aldena und die Hohl hinauf zur uralten Weggabelung auf die Reichenbacher Höhe. Dort war der Schnittpunkt zweier uralter Verkehrswege, die nach ...