Wer Enten füttert, gefährdet Wasserqualität im Badeweiher
Vorsicht beim Baden im Baumholderer Weiher: Die Konzentration von Blaualgen ist erhöht.Foto: Reiner Drumm
Die Warnstufe 1 am Baumholderer Stadtweiher wegen der Blaualgenbelastung wird vorsorglich aufrecht erhalten, auch wenn eine erneute Kontrollmessung durch das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht in Mainz am 27. Juni nur noch eine Chlorophyll-a-Konzentration von 39,9 Mikkrogramm pro Liter Seewasser (die Messung in der vergangenen Woche hatte 71,3 Mikrogramm ergeben) festgestellt hat. Chlorophyll-a gilt als Indikator für die potenziell giftigen Blaualgen (Cyanobakterien). Ab 40 Mikrogramm je Kubikmeter werden Warnhinweise veröffentlicht, bei 150 Mikrogramm pro Liter Wasser wird die Sperrung der Badestelle in Betracht gezogen. Neben der Wärme und dem Schlamm am Weihergrund sind die Fäkalien von Enten einer der Hauptursache für die Bildung der Blaualgen, die eigentlich Bakterien sind und giftige Stoffe absondern können. Deshalb warnen Umweltverbände dringend davor, Enten zu füttern. „Ihre Ausscheidungen und die faulenden Brotreste bilden einen idealen Nährboden für die Blaualgen“, erläutert Christian Jungmann, Vorsitzender der NABU-Kreisgruppe Birkenfeld.
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Baumholder - Die Warnstufe 1 am Baumholderer Stadtweiher wegen der Blaualgenbelastung wird vorsorglich aufrecht erhalten, auch wenn eine erneute Kontrollmessung durch das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht in Mainz am 27. Juni nur noch eine Chlorophyll-a-Konzentration von 39,9 Mikkrogramm pro Liter Seewasser (die Messung in der vergangenen Woche hatte ...
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