Wenn die Fahrt zur Kita in Stress ausartet: Familie Giehl findet keine ortsnahe Versorgung für die Kinder
Von Karl-Heinz Dahmer
In Idar-Oberstein hapert es gewaltig an Kitaplätzen: Isabell Giehl muss daher ihre Kinder jeden Tag nach Weierbach bringen, obwohl die Familie in Göttschied lebt.Foto: Hosser
Wie schwer es ist, in der Stadt an Kitaplätze zu kommen, hat die Familie Giehl erfahren müssen. Sie haben zwei Kinder, eins ist fast zwei Jahre alt, das andere vier, ein drittes ist unterwegs. Als Isabell und Christian Giehl voriges Jahr im August aus Bayern nach Idar-Oberstein zogen, wohnten sie zunächst in Tiefenstein. Doch dort war kein Kitaplatz zu bekommen. „Ich habe überall im Stadtgebiet nach Plätzen für unsere zwei Kinder gesucht“, sagt Isabell Giehl. Vergeblich. Dann wurden sie doch noch fündig, allerdings am anderen Ende der Stadt: in Weierbach. Eine weite Strecke. „Meine Kinder sitzen ein halbe Ewigkeit im Auto, um in die Kita zu kommen“, beschwert sich die Mutter.
Lesezeit: 2 Minuten
Mittlerweile hat sie eine Zusage in der evangelische Kindertagesstätte in Tiefenstein, ein Platz für ein Kind, das zweite müsste weiterhin nach Weierbach gebracht werden. Nur: Das Ehepaar wohnt gar nicht mehr in Tiefenstein, es ist im März nach Göttschied umgezogen. Dort wären Mutter und Kinder in drei Minuten zu Fuß ...
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