Birkenfeld

Warum die Uhr so lange stillsteht: Energiesparmaßnahme der KSK in Birkenfeld

Der Uhrenvergleich zeigt es: Da stimmt etwas nicht. Bundesweite Energiesparmaßnahmen haben zum vorübergehenden Abschalten der Uhr an der Birkenfelder Kreissparkassenfiliale geführt.  Foto: KSK/Leonhard Stibitz
Der Uhrenvergleich zeigt es: Da stimmt etwas nicht. Bundesweite Energiesparmaßnahmen haben zum vorübergehenden Abschalten der Uhr an der Birkenfelder Kreissparkassenfiliale geführt. Foto: KSK/Leonhard Stibitz

Die Birkenfelder Filiale der Kreissparkasse (KSK) hat eine hervorragende Lage an der Schneewiesenstraße zwischen Verbandsgemeinde- und Kreisverwaltung. Den Kunden stehen genügend Parkplätze an und um die KSK zur Verfügung.

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Trotzdem gibt es zurzeit einen Umstand, der Kunden und Passanten, die sich an der sehr belebten Hauptverkehrsader in der Kreisstadt tummeln, nicht erfreut. An exponierter Stelle in Front der Filiale steht eine große Leuchtreklamesäule mit dem Firmenlogo, den Logos der Verbundpartner und eben auch einer Uhr. Genau die ist mittlerweile für viele zum Stein des Anstoßes geworden. Der Zeitmesser ist seit einigen Wochen außer Betrieb, was für Unmut sorgt.

Kabinettsbeschluss aus Berlin umgesetzt

„Dabei befolgen wir nur die gesetzlichen Vorgaben der Bundesregierung, wie das Kreditinstitut betont. Denn das Kabinett habe zum 1. September 2022 kurzfristige Energiesparmaßnahmen beschlossen. Diese besagen unter anderem, dass Leuchtreklamen – und um eine solche handelt es sich im Falle der Kreissparkassensäule – nur zu bestimmten Zeiten leuchten dürfen. Die zunächst bis 28. Februar angedachten Maßnahmen wurden per Kabinettsbeschluss und Zustimmung des Bundesrats bis 15. April verlängert.

„Die Leuchtreklame und die Uhr an der Birkenfelder KSK werden durch den gleichen Stromkreislauf gespeist und können somit nicht separat gesteuert werden“, erläutert die Bank. Man habe zwar Zwischenlösungen in Betracht gezogen, diese seien aber technisch nicht umsetzbar. Insofern bittet die KSK in ihrer Pressemitteilung um Verständnis „für die auferlegte Maßnahme, die letztlich wie die viele anderen kleinen, in die gleiche Richtung zielenden Schritte in der Gesamtheit doch eine nennenswerte Energieersparnis zur Folge haben, die in der aktuellen Zeit leider alternativlos sind“.

Nach dem 15. April werde die Uhr wieder wie gewohnt funktionieren und die korrekte Zeit angeben, verspricht die KSK. red