Schulchronik ist Fundgrube für Heimathistoriker
War Reichenbach früher einmal eine Stadt? – Schulchronik gewährt tiefe Einblicke
So sah Reichenbach vor mehr als 100 Jahren aus. Das abgebildete Foto entstand 1909 und wurde vom Oberdorf aus aufgenommen. Repro: Gerhard Müller
Gerhard Müller

Reichenbach. Beim Blick in die Reichenbacher Schulchronik, in die früher nur Lehrer Einblick hatten, sind interessante Dinge zu erfahren. Die jeweiligen Lehrer waren verpflichtet, nicht nur die Schulgeschehnisse einzutragen, sondern auch Ereignisse aus dem Dorfgeschehen festzuhalten. So steht geschrieben, dass Lehrer Zimmermann 1895 in der ersten Klasse einen Vortrag über die Entstehung von Tier, Pflanzen und Ortsnamen hielt. Demnach soll die Silbe „Reich“ mit der Eiche zusammenhängen. Waldbäume hätten nach der Stellung der Äste ihren Namen erhalten.

Die Äste der Eichen reichen am Stamm heran, sanft ansteigend. So hätte der Ort Reichenbach seinen Namen erhalten. Denn dessen Kennzeichen ist, dass er von einem tiefen Punkt aus sanft ansteigende Wege aufweist. Aber auch die These, dass der gleichnamige Bachlauf in direkter Nähe zum Ort Reichenbach der Namensgeber sein könnte, wird an anderer Stelle angegeben.

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