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Bundenbach

Wandertouren abgesagt: Die Einsamkeit eines Nationalparkführers

Von Andreas Nitsch
Den Nationalparkführer Michael Brzoska trifft man derzeit nur in Gesellschaft seines Hundes Raffi an. Seine geführten Wanderungen musste er wegen des Versammlungsverbots verschieben oder ganz absagen. Jetzt hofft er, dass die Vorschriften schon bald gelockert werden können. Foto:  privat
Den Nationalparkführer Michael Brzoska trifft man derzeit nur in Gesellschaft seines Hundes Raffi an. Seine geführten Wanderungen musste er wegen des Versammlungsverbots verschieben oder ganz absagen. Jetzt hofft er, dass die Vorschriften schon bald gelockert werden können. Foto: privat

Die 20 Natur- und Landschaftsführer und 25 Nationalparkführer in der Region haben es angesichts der Corona-Krise und der deswegen angeordneten Beschränkungen derzeit nicht gerade leicht. Tagestouren, Wochenendwanderungen und Kinderprogramme – all diese öffentlichen Veranstaltungen mussten abgesagt werden, und so war auch Michael Brzoska aus Bundenbach gezwungen, seine geführten Wanderungen und sonstigen Angebote auf unbestimmte Zeit zu verschieben – wie etwa die für Ostersamstag geplante, zweitägige Nationalparkdurchquerung.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Krise kommt für Brzoska und seine Kollegen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Die Winterpause ist vorbei, die Monate Januar und Februar sind vorüber, jetzt sollte es mit den Ausflügen in die Natur langsam wieder losgehen. „Gerade zu Ostern zieht es die Menschen, besonders die Kinder, nach draußen ins Grüne“, sagt ...