Mira Kinn vom Medien-Start-up Buzzard erklärte den Schülern den Umgang mit der Buzzard-App. Sie soll dabei helfen, Fake News zu erkennen und Filterblasen aufzubrechen. Foto: Benjamin Werle Benjamin Werle
Birkenfeld. Sie gaukeln etwas vor, das den Tatsachen nicht entspricht, und lauern besonders häufig in den sozialen Netzwerken der digitalen Welt: Fake News. Doch wie können Falschinformationen gezielt entlarvt und umgangen werden? Mit dieser Problematik beschäftigten sich vergangenen Donnerstag die Schüler der Birkenfelder Realschule plus und Fachoberschule mithilfe von Buzzard, einer brandneuen App des gleichnamigen Berliner Medien-Start-ups, die sich um die Verifikation von Onlinenachrichten dreht. Gemeinsam mit zwei Redakteuren des Jungunternehmens machten sich die Klassen 10 S1 und S2 an die Arbeit. Bei dem Workshop handelte es sich um den Auftakt eines Pilotprojekts in Rheinland-Pfalz: Als erste Bildungseinrichtungen im Land erproben die Schule und das benachbarte Gymnasium über den Zeitraum von einem Jahr den Einsatz der App im Unterricht.
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„Ihr seid gerade Fake News aufgesessen“: Ein ungläubiges Raunen geht durch die Klasse. Die Info von Felix Friedrich, dem Mitbegründer der Buzzard-App, hat ihre Wirkung beim jungen Publikum nicht verfehlt. Die Verunsicherung und die Zweifel unter den Schülern sind deutlich spürbar: Wie das denn?