Das Team der Praxis Bernd Böhnlein (links) und Ernst-Ludwig Wocker (hinten, 2. von rechts) bewältigt aktuell eine große Herausforderung.Foto: Eileen Maurer
Die Werzbacher und ihre Mehrzweckhalle: Dort wird normalerweise geschwitzt, Sport getrieben, getagt, mit viel Helau gelacht. Aktuell ist das anders: Dort wird Geschichte geschrieben. Und wenn der rote Vorhang an der Bühne auf- und zugeht, hat das nichts mit der Theatergruppe zu tun. Das Ärzteduo Dr. Bernd Böhnlein und Dr. Ernst-Ludwig Wocker, das sonst ein paar Meter weiter gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen in der gleichnamigen Arztpraxis tätig ist, lädt seit dem 29. April seine Patienten zum Impfen in die Halle, die so an manchen Tagen zur Bühne einer Pandemiebekämpfung im 800-Einwohner-Dorf wird. Am Freitag stand der vierte Hallen-Impftag an, 127 Patienten wurden geimpft. Das System ist durchdacht: In der Halle herrscht eine Art Einbahnregelung ohne Begegnungsverkehr mit klarer Beschilderung, sodass es nicht zu Gedränge oder langen Wartezeiten kommt.
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Ortschef sofort einverstanden
Schnell und unbürokratisch verliefen die Gespräche zwischen Böhnlein und Ortsbürgermeister Ralf Juchem: Der Arzt braucht die Halle, um der Enge und nicht pandemiegeeigneten Situation in der Praxis entfliehen und möglichst schnell möglichst viele Menschen impfen zu können: wenn nicht jetzt, wann dann? Für den Ortschef keine Frage: Man ...
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