Georg Maus starb vor 75 Jahren auf dem Gefangenentransport ins KZ Dachau
Vor 75 Jahren gestorben – Pazifist blieb gegen Nazi-Ideologie immun
„Ein aufrechter Christ“: In Idar-Oberstein, wo er nur wenige Monate lebte und lehrte, ist die Straße vor der Stadtverwaltung nach Georg Maus benannt. Foto: Archiv Loscher

Idar-Oberstein/Flossenbürg. Vor 75 Jahren, am 16. Februar 1945, starb Georg Maus, evangelischer Religionslehrer, Pazifist, Mitglied der Bekennenden Kirche und einer der wenigen, die sich in ihren Worten offen gegen die Nazi-Diktatur stellten. Das wurde ihm zum Verhängnis: Nach Zeugenaussagen Idar-Obersteiner Schüler wurde Maus wegen „Wehrkraftzersetzung und Feindbegünstigung“ zu zwei Jahren Haft verurteilt. Er starb – wenige Monate vor der Kapitulation Nazi-Deutschlands – den Hungertod während der Überführung ins KZ Dachau. Tagelang waren die Häftlinge ohne jegliche Verpflegung und Wasser gewesen.

Lesezeit 3 Minuten
Auf dem Ehrenhain der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg erinnert ein schlichter, kleiner Grabstein im Feld L, Reihe 1b, an den aufrechten Christen. In Idar-Oberstein ist die Straße vor der Stadtverwaltung nach ihm benannt. Der Bayreuther Autor und Pfarrer i.

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