Hahnenbach

Vollsperrung im Hahnenbachtal: Man sieht förmlich, wie es kracht

WEnn tonnenschwere Wasserbausteine abgeladen werden, dann rumpelt es im ganzen Tal. Da vergeht einem Hören und Sehen, sagte uns eine Anwohnerin. Bald ist es geschafft. Foto:  Sebastian Schmitt
WEnn tonnenschwere Wasserbausteine abgeladen werden, dann rumpelt es im ganzen Tal. Da vergeht einem Hören und Sehen, sagte uns eine Anwohnerin. Bald ist es geschafft. Foto: Sebastian Schmitt

Seit Montag ist das Hahnenbachtal zwischen Kallenfels und Hahnenbach bis Weihnachten gesperrt. Die Umleitung ist über Oberhausen und Hennweiler gut ausgeschildert. Von Kirn in Richtung Hahnenbach stehen auf der gesperrten Landesstraße 182 insgesamt drei Warnbaken über die komplette Fahrbahnbreite hinweg. Trotzdem fahren immer wieder Verkehrsteilnehmer mit recht hoher Geschwindigkeit um die scharfe Kurve zwischen Kallenfels und Hahnenbach.

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Direkt dahinter steht der 30-Tonnen-Kettenbagger, dessen Fahrer unentwegt die angelieferten schweren Wasserbausteine mit einer hydraulischen Zange greift und einzeln ins Bachbett ablegt. Ein sehr eiliger Paketfahrer kam nur wenige Meter vor den bis zu drei Tonnen schweren Felsbrocken zum Stehen. Diese 2500 Tonnen Gestein kommen übrigens nicht aus dem Kirner Steinbruch, sondern aus dem 100 Kilometer entfernten Kruft.