Sorge nach dem Brand im Oktober 2018 um die Trinkwasserqualität
Nur das schnelle, beherzte Eingreifen der Feuerwehr konnte bei dem Brand des Turms im Oktober 2018 ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald verhindern. „Wir hatten Südwind an jenem Tag. Ohne den schnellen Einsatz der Löschtruppen hätte der Wald bis zur Hunsrückhöhenstraße ein Opfer der Flammen werden können“, erklärte Georg Dräger, damals Bürgermeister der VG Rhaunen.
Die Feuerwehr hatte dem Löschwasser Netzmittel beigegeben, nur wenige Liter. Dennoch sei hinterher die Aufregung groß gewesen. Schließlich ist der Bereich rund um den Idarkopf Trinkwassergewinnungsgebiet – diesseits für die Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen und jenseits für die Verbandsgemeinden Kirchberg und Bernkastel.
Die VG Kirchberg habe den Austausch des Bodens angemahnt. Die SGD Nord allerdings habe dies nicht als notwendig erachtet, da die relativ geringe Netzmittelmenge, die zum Einsatz gekommen war, von ihrer Qualität her besonders gut biologisch abbaubar gewesen sei. Dennoch mahnte Dräger, für die Zukunft vorzusorgen. Die Gefahr von Waldbränden werde nicht abnehmen, und der Grundwasserschutz genieße oberste Priorität.