Die "Hunsrück-Warzenflechte" gibt es sonst nirgends
Verrucaria hunsrueckensis: Neue Flechtenart im Nationalpark gefunden
Die Koblenzer Biologin Dorothee Killmann und ihr Mann Burkhard Leh haben im Naturwaldreservat Ruppelstein, einem Teil des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, Steine mit einem unbekannten Gewächs gefunden. Foto: Konrad Funk
picture alliance

Hunsrück. Das ist eine kleine Sensation: Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, genau genommen im Naturwaldreservat Ruppelstein unweit des Erbeskopfs, wurde eine unbekannte Flechtenart gefunden. „Auch wenn es sich lustig anhört: Diese Entdeckung ist in Deutschland vor dem Hintergrund einer gut erforschten Flechtenflora eine absolute Ausnahme“, freute sich Umweltministerin Ulrike Höfken bei der Vorstellung der Hunsrück-Warzenflechte (lateinisch: Verrucaria hunsrueckensis) im Hunsrückhaus.

Lesezeit 1 Minute
Entdeckt wurde die Flechte bereits im Jahr 2015 im Zuge der Kartierung der Naturwaldreservate im Nationalpark. Anschließend musste wissenschaftlich von Flechtenexperten genau überprüft werden, ob es sich tatsächlich um eine eigene Art handelt. Die Flechtenkartierungen im Nationalpark wurden im Auftrag der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) von Dorothee Killmann durchgeführt.

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