Plus

Vergleichbarkeit oder eigenes Profil?

Für ein bundeseinheitliches Abitur: Matthias Keidel.
Für ein bundeseinheitliches Abitur: Matthias Keidel. Foto: Hosser

Für die meisten Kandidaten begann das Thema „Zentralabitur in Rheinland-Pfalz“ mit einem Missverständnis. Sie dachten, es gehe darum, ob Rheinland-Pfalz sich einem bundesweiten Zentralabitur anschließen solle. Bislang gibt es aber hier als einzigem Bundesland nicht einmal ein landesweites Zentralabitur. Lediglich Teile der Abiturprüfung werden vom kommenden Jahr an vom SPD-geführten Bildungsministerium vorgegeben, was aber der CDU noch nicht weit genug geht.

Lesezeit: 2 Minuten
Am eindeutigsten sprach sich Hans Jürgen Noss (SPD) gegen ein zentralisiertes Abitur aus. Zum einen müsse man im Rahmen des Lehrplans jeder Schule die Möglichkeit geben, ihre eigenen Schwerpunkte zu setzen. Er räumte ein, dass ein zentrales Abitur den Vorteil der besseren Vergleichbarkeit habe, was ja insbesondere bei Numerus-clausus-Fächern von ...