Ungewöhnlicher Fall am Schöffengericht: Idar-Obersteiner ist wegen Vergewaltigung angeklagt und liefert eigene Version
Vergewaltigung? 100-Kilo-Mann sieht sich als Opfer einer Frau
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Idar-Oberstein. Es ist eine Geschichte, die so absurd klingt, dass man sie eigentlich nicht erfinden kann – schon gar nicht, wenn man wie der Angeklagte eher stoisch und wenig kommunikativ wirkt. Aber ist sie deshalb wahr? Wer hat denn nun wen sexuell genötigt oder gar vergewaltigt? Ein 51-jähriger Idar-Obersteiner mit kasachischen Wurzeln eine 36-jährige Frau, die mit ihrer Partnerin lediglich eine ruhige Zeit in dem gerade erworbenen Gartenhäuschen verbringen wollte? Oder wollte jene lesbische Frau tatsächlich Sex mit dem Angeklagten? Und wurde sogar auch ihre Partnerin sexuell übergriffig gegenüber dem Mann, der eigentlich unter Erektionsstörungen leidet? Diese durchaus ungewöhnlichen Fragen versucht derzeit das Schöffengericht unter dem Vorsitz von Richter Marcel Oberländer zu klären.

Lesezeit 3 Minuten
In diesem Fall, der bereits im Juli 2018 verhandelt worden war, kann man sich auf mehrere sehr intensive Prozesstage einstellen. Allein der erste Tag nahm sechs Stunden in Anspruch, wovon allein der Angeklagte zweieinhalb Stunden aussagte. Johannes Pfeifer, Richter beim Prozessauftakt im Juli vergangenen Jahres, nannte das, was nach Angaben des Angeklagten am 16.

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