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Schmißberg

Umstrittenes Verkehrsprojekt: Schmißberg ist gegen neue Überholspur auf der B 41

Von Axel Munsteiner
Führt der geplante Bau einer neuen Überholspur dazu, dass das Linksabbiegen von Schmißberg auf die B 41 gefährlicher wird als bisher? Der LBM und die Gemeinde sind diesbezüglich konträrer Meinung. Foto: Reiner Drumm
Führt der geplante Bau einer neuen Überholspur dazu, dass das Linksabbiegen von Schmißberg auf die B 41 gefährlicher wird als bisher? Der LBM und die Gemeinde sind diesbezüglich konträrer Meinung. Foto: Reiner Drumm

Nach der bald bevorstehenden Fertigstellung des Zusatzstreifens zwischen Burbach und Elchweiler soll auf der B 41 ab dem nächsten Jahr eine weitere Überholspur in Richtung Birkenfeld entstehen. Doch der vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach beabsichtigte Ausbau zwischen den Abzweigungen nach Schmißberg (K 8) und Rimsberg (L 172) stößt in einem der beiden Orte auf Widerstand. Nach Ansicht der Gemeinde Schmißberg macht das beabsichtigte Vorhaben den Einmündungsbereich zur K 8 „höchst gefährlich“, wie es in einem Schreiben an die Verkehrsbehörde heißt. Der LBM hält diese Kritik für nicht gerechtfertigt.

Lesezeit: 3 Minuten
In seiner jüngsten Sitzung sei der Gemeinderat einstimmig zu dem Schluss gekommen, „dass wir mit der geplanten Streckenführung nicht einverstanden sind“, betont Ortschef Adolf Schuch in seiner Stellungnahme an den LBM. Schon jetzt würden für die Schmißberger Bürger und andere Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Birkenfeld nach links auf die B 41 ...
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Ursprünglich vorgesehener Baustart Mitte 2019 ist noch nicht sicher

Der geplante Bau einer dritten Spur auf der B 41 zwischen den Einmündungen nach Schmißberg und nach Rimsberg – die NZ berichtete darüber erstmals im August – wird nach Auskunft des LBM circa 1,4 Millionen Euro kosten. Als Bauzeit veranschlagte die Behörde seinerseits einen Zeitraum zwischen 12 und 15 Monaten, wobei der Start der Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2019 erfolgen sollte. Aktueller Stand der Dinge ist, dass der für das Projekt nötige Grunderwerb noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

„Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Abhängig vom weiteren Verlauf des Baurechtverfahrens insgesamt können sich zeitliche Verschiebungen ergeben, die wir heute allerdings noch nicht abschätzen können“, informiert Thomas Wagner auf Anfrage unserer Zeitung. Die Frage nach der Verkehrsführung und etwaigen Umleitungen während der Baustellenzeit ist noch offen. ax
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