Kritik gab es praktisch keine beim diesjährigen Festival, alle waren nahezu wunschlos glücklich. Vielleicht, dass man Gläser und Pfandbedingungen der einzelnen Getränkestände im kommenden Jahr angleichen könnte.
Hier gab's Gezapftes, dort nur Flaschenbier, aber kein alkoholfreies, hier gab's Pfandmärkchen, dort nicht. Und so irrten überall Menschen mit leeren Gläsern durch die Fußgängerzone, um ihr Pfand wiederzubekommen. Wenn sie denn ihr Märkchen grad wiederfanden...
Kiwanisstand „leergetrunken“
Ärgerlich war für manchen, der das Konzert mit Götz Alsmann am Sonntagabend mit einem leckeren Gläschen Wein in der Hand genießen wollte, auch die Tatsache, dass zum Beispiel der viel frequentierte Weinstand des Service-Clubs Kiwanis schon kurz nach 18 Uhr „trockengetrunken“ war. Abhilfe gab es aber beim Nachbarn oder im Weinkonzept Stüber.
Viele junge Besucher auf dem Festival
Auffallend war bei den Jazztagen 2022, wie viele junge Leute – Jugendliche bis hin zu kleinen Kindern – im Publikum vertreten waren. Und sichtlich ihren Spaß hatten. Das ist toll, kann man doch Jugendliche und Kinder gar nicht früh genug an gute und selbst komplexe Musik wie den Jazz heranführen. Das ist bei vielen anderen Festivals anders, was natürlich auch an zum Teil gediegenen Eintrittspreisen hängt. Noch ein Grund für Idar-Oberstein, am Konzept „Umsonst und draußen“ festzuhalten, meint auch Kulturreferentin Annette Strohm.