Ukraine-Krieg steigert Nachfrage nach Jodtabletten: Apotheker aus dem Kreis Birkenfeld klären Kunden auf
Von Karl-Heinz Dahmer
Auch Achim Nauert von der Birkenfelder Hirsch-Apotheke verzeichnet schon seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine eine verstärkte Nachfrage nach Jodtabletten – die allerdings bei einer nuklearen Katastrophe völlig ungeeignet wären.Foto: Reiner Drumm
Als vor ein paar Tagen ein Kunde nach Jodtabletten fragte, hatte sich Heide Mayer von der Felsen-Apotheke in Idar-Oberstein noch nichts dabei gedacht. Viele Menschen brauchen Jodtabletten für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, es ist also nicht ungewöhnlich, dass sie jemand kaufen will. Doch dann wollten immer mehr Kunden Jodtabletten haben.
Lesezeit: 3 Minuten
Warum, das war Heide Mayer schnell klar: Seitdem die Russen das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine angegriffen haben und es auch im unheilvoll bekannten AKW Tschnernobyl unweit von Kiew zu einem Brand samt Stromausfall gekommen war, wächst in Europa die Angst vor einer nuklearen Bedrohung, Menschen wollen sich mit Jodtabletten ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.