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Kempfeld

Überraschender Fund: Steinbachtalsperre beherbergt seltenen „Hunsrück-Hummer“

Von Kurt Knaudt
Blaues Wunder: Sechs Exemplare des Edelkrebses, der auf der Roten Liste der bedrohten Arten ganz oben steht und den es im Hunsrück nach allen Erkenntnissen sonst nirgendwo mehr gibt, wurden in der Talsperre entdeckt. Foto: dpa
Blaues Wunder: Sechs Exemplare des Edelkrebses, der auf der Roten Liste der bedrohten Arten ganz oben steht und den es im Hunsrück nach allen Erkenntnissen sonst nirgendwo mehr gibt, wurden in der Talsperre entdeckt. Foto: dpa

Die Steinbachtalsperre liefert nicht nur bestes Trinkwasser, sondern sie beherbergt auch eine ganz seltene Art: Es handelt sich dabei um den Edelkrebs (lateinisch: Astacus astacus), der auf der Roten Liste der bedrohten Arten in der obersten Kategorie geführt wird. Entdeckt haben ihn – eher per Zufall – Prof. Dr. Stefan Stoll und Wolfram Remmers vom Umwelt-Campus Birkenfeld, die für den Wasserzweckverband des Kreises Birkenfeld das Wasser der Talsperre monitoren.

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Sie haben, wie Stoll jüngst im Werksausschuss berichtete, sechs Exemplare gefunden, die es im Hunsrück nach allen Erkenntnissen sonst nirgendwo mehr gibt. Den Garaus gemacht hat dem Edelkrebs vielerorts der Signalkrebs, eine invasive Art aus Nordamerika. Er überträgt die Krebspest, die ihm selbst, anders als dem Edelkrebs, kaum etwas anhaben ...