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Rhaunen/Morbach

Tschernobyl noch spürbar – Pilze und Wildschweine betroffen

Von Christoph Strouvelle
Wildschweine wühlen im Boden nach Nahrung. Dabei können sie zum Beispiel auch radioaktiv belastete Pilze zu sich nehmen. Im Forstamt Idarwald werden regelmäßig bei der Jagd erlegte Tiere auf eine mögliche Strahlenbelastung getestet.  Foto: Andreas Nitsch
Wildschweine wühlen im Boden nach Nahrung. Dabei können sie zum Beispiel auch radioaktiv belastete Pilze zu sich nehmen. Im Forstamt Idarwald werden regelmäßig bei der Jagd erlegte Tiere auf eine mögliche Strahlenbelastung getestet. Foto: Andreas Nitsch

Nach dem Reaktorunfall 1986 in der Ukraine und dem anschließenden Fallout in Deutschland sammeln sich radioaktive Substanzen nach wie vor in der Nahrungsmittelkette an. Besonders betroffen sind beispielsweise bestimmte Pilzsorten und Wildschweine – nachweislich auch im Hunsrück.

Lesezeit: 3 Minuten
Mit dem Namen Tschernobyl verbinden viele Menschen die Risiken der Atomkraft. Vor 35 Jahren, am 26. April 1986, kam es in dem Atommeiler in der Ukraine zum sogenannten GAU, dem größtmöglich anzunehmenden Unfall. Große Mengen Wasserstoff ließen die Reaktorhülle bersten, große Mengen an radioaktiven Stoffen verteilten sich über weite Teile ...