Folgen der Reaktorkatastrophe von 1986 sind bei Wildschweinen im Hunsrück nachweisbar : Tschernobyl noch spürbar – Pilze und Wildschweine betroffen
Folgen der Reaktorkatastrophe von 1986 sind bei Wildschweinen im Hunsrück nachweisbar
Tschernobyl noch spürbar – Pilze und Wildschweine betroffen
Wildschweine wühlen im Boden nach Nahrung. Dabei können sie zum Beispiel auch radioaktiv belastete Pilze zu sich nehmen. Im Forstamt Idarwald werden regelmäßig bei der Jagd erlegte Tiere auf eine mögliche Strahlenbelastung getestet. Foto: Andreas Nitsch Andreas Nitsch
Rhaunen/Morbach. Nach dem Reaktorunfall 1986 in der Ukraine und dem anschließenden Fallout in Deutschland sammeln sich radioaktive Substanzen nach wie vor in der Nahrungsmittelkette an. Besonders betroffen sind beispielsweise bestimmte Pilzsorten und Wildschweine – nachweislich auch im Hunsrück.
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Mit dem Namen Tschernobyl verbinden viele Menschen die Risiken der Atomkraft. Vor 35 Jahren, am 26. April 1986, kam es in dem Atommeiler in der Ukraine zum sogenannten GAU, dem größtmöglich anzunehmenden Unfall. Große Mengen Wasserstoff ließen die Reaktorhülle bersten, große Mengen an radioaktiven Stoffen verteilten sich über weite Teile Europas.