Großes Medieninteresse beim Auftakt am Landgericht
Tötungsprozess gegen Heimbacherin beginnt: Großes Medieninteresse beim Auftakt am Landgericht

Bad Kreuznach/Heimbach. „Es gibt nichts Schlimmeres für Eltern, als ihr Kind zu verlieren.“ Stockend begann die Angeklagte vor der Strafkammer des Landgerichts gestern ihre Aussage zum Tod eines 16-Jährigen in ihrer Wohnung in Heimbach, auch später musste sie immer wieder ihre Aussage unterbrechen, um sich zu sammeln. In der Nacht vom 27. auf den 28. Januar 2017 starb der junge Mann, nachdem er aus einer Flasche getrunken hatte, in der die heute 54-jährige Angeklagte ein Mittel – Polamidon – aufbewahrt hatte, das sie im Rahmen des Drogenersatzprogrammes verwendete. Die Flasche lag im Kühlschrank und war als Waldmeister-Getränke-Sirup gekennzeichnet. Zwei weitere Jugendliche, die ebenfalls aus der Flasche getrunken hatten, spuckten nach einem Schluck das Getrunkene aus, weil es bitter schmeckte. Sie mussten erbrechen, aber sie überlebten.

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Wann das 16-jährige Opfer aus der Flasche getrunken hatte, ist einer von vielen Punkten, die im Prozess geklärt werden müssen. Warum lag das Polamidon im Kühlschrank, warum wurde es offenbar über Jahre dort aufbewahrt? Das sind einige Fragen, auf die es erste Antworten gab.

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