Ein Arzt steht in Triervor Gericht - Er soll schuld sein am Tod einer 19-Jährigen
Tod im OP-Saal: Vater einer 19-Jährigen will endlich eine Antwort auf seine Fragen
ChaotiC_PhotographY - Fotolia

Trier/Hermeskeil. „Gerechtigkeit.“ Das ist, was er sich von dem Prozess erwartet, sagt der Vater der 19-Jährigen, die vor acht Jahren nach einer Notfallbehandlung im Hermeskeiler Krankenhaus gestorben ist. Schuld an dem Tod der jungen Frau, die kurz vor dem Abitur stand, soll ein heute 51-jähriger Mediziner sein, der an dem besagten Abend kurz vor Weihnachten 2012 als Honorararzt zum ersten Mal Dienst in der Notaufnahme der Klinik im Hunsrück hatte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, mehrere Fehler bei der Behandlung der 19-Jährigen gemacht zu haben. Inwieweit alle diese angeblichen Fehler oder einer allein dazu geführt hat, dass die Schülerin am Morgen des 16. Dezember 2012 starb, das soll in dem Prozess vor dem Trierer Landgericht nun geklärt werden. Fünf Gutachter, zwei Rechtsmediziner und drei Fachärzte der Uniklinik Homburg sollen dazu beitragen, eine Antwort darauf zu finden.

Lesezeit 3 Minuten
Eine Antwort, auf die der Vater seit acht Jahren wartet. „Ich habe meiner Tochter am Grab versprochen, eine Antwort darauf zu bekommen, was passiert ist“, antwortet er auf die Frage von Richter Peter Egnolff, was er sich denn von dem Prozess erwartet.

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