Nabu hat Ärger vorausgesagt
Dass die geplanten Absperrungen bestimmt Ärger bringen würden, hatte Rolf Model von der Nabu-Gruppe (Naturschutzbund) Bad Sobernheim schon im Vorfeld prognostiziert. Model findet es lobenswert und edel, wenn sich die beiden Frauen dort im Naturschutz für die Amphibien engagieren. „Leider vermisse ich in Griebelschied das Einverständnis und die Unterstützung der Bevölkerung, wie wir es in Monzingen und Auen dankenswerterweise haben“, betont er.
Da könnten die Griebelschieder sich und den Kindern doch mal die Natur und deren wichtigen Schutz etwas näherbringen. „Wir haben zurzeit schon ein riesiges Artensterben. Da muss es einzusehen sein, dass man für den Artenschutz auch mal im äußersten Notfall einen Umweg machen muss“, sagt der Nabu-Experte. Sollten keine andere Lösung (unten verschlossene Leitplanken) und weitere Lenkmöglichkeiten für die Tiere gefunden werden, halte die Nabu-Ortsgruppe als letzte Maßnahme eine zeitweilige Vollsperrung in einigen Abendstunden für vertretbar und sinnvoll. „Und da diese Straßensperrungen erst bei Dunkelheit stattfinden, wird die angesprochene Metzgerei auch dies überleben“, ist sich Rolf Model sicher. ni