Angeklagter im Tankstellenmord-Prozess in seiner Vernehmung bei der Polizei: Ich kann nichts zu meiner Verteidigung sagen
Tankstellenmord-Prozess: Für den Täter von Idar-Oberstein war Alex W. „ein Mitschuldiger“
Prozessauftakt nach Mord an Tankstelle
Der Angeklagte wird in Handschellen in den Gerichtssaal geführt. Foto: Kurt Knaudt​
Boris Roessler. DPA

„Wenn ich 100 Männer zusammenbekommen hätte, hätte ich eine Armee gegründet, um die Verantwortlichen auszuschalten“: Diese kurz nach seiner Festnahme bei der Vernehmung durch die Polizei in ganz ruhigem und sachlichen Ton geäußerte Aussage macht deutlich, wie sehr sich der Angeklagte im Tankstellenmord-Prozess angesichts der Corona-Schutzmaßnahmen in die Enge gedrängt fühlte und radikalisiert hatte.

Das dokumentiert das Video von dieser Befragung, das am Montag am siebten Verhandlungstag vor der Ersten Strafkammer am Landgericht Bad Kreuznach gezeigt wurde. Abgelehnt wurde ein dazu von Verteidiger Alexander Klein erhobener Widerspruch. Er hatte bereits am zweiten Prozesstag den Antrag gestellt, dass die Aussagen seines Mandanten bei der Polizei und beim Ermittlungsrichter nicht verwertet werden dürften.

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