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Kreis Birkenfeld

Sucht hat viele Gesichter: Bei sozialen Netzwerken sind Mädchen anfälliger, bei Ballerspielen die Jungs

Von Jörg Staiber
Zur Vorstellung des Jahresberichts der Suchtberatung waren (von links) Pfarrer Daniel Witting, Natalie Herz, Claudia Greber, Anneliese Burd von der Abteilung Jugend und Schulen der Kreisverwaltung, Katharina Kliemas, Superintendentin Jutta Walber, Thomas Reichert und Verwaltungskraft Viktoria Lutz in die Pappelstraße gekommen.  Foto: Jörg Staiber
Zur Vorstellung des Jahresberichts der Suchtberatung waren (von links) Pfarrer Daniel Witting, Natalie Herz, Claudia Greber, Anneliese Burd von der Abteilung Jugend und Schulen der Kreisverwaltung, Katharina Kliemas, Superintendentin Jutta Walber, Thomas Reichert und Verwaltungskraft Viktoria Lutz in die Pappelstraße gekommen. Foto: Jörg Staiber

Mit der Gesellschaft verändern und verlagern sich auch Suchtprobleme, und auf solche teilweise neuen Verhältnisse muss sich auch die Suchtberatung einstellen. Das wurde bei der Vorstellung des Jahresberichtes der Suchtberatung des Kreises, die seit 2015 ein Fachbereich des Diakonischen Werks ist, deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten
So kam vor einigen Jahren als Modellprojekt des Landes die Fachstelle Glücksspielsucht hinzu. Hier werden inzwischen auch Menschen mit einem pathologischen Internetkonsum wie etwa dem problematischen Umgang mit sozialen Medien, Computerspielen oder Streaming. Eine weitere anwachsende Problemgruppe sind alte Menschen mit Suchtverhalten, für die es bislang kaum Betreuungskonzepte gibt. Wie Pfarrer ...
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Die Suchtberatung des Diakonischen Werks in Zahlen

Die Suchtberatung der Diakonie Obere Nahe hat 2017 insgesamt 384 Klienten, davon 277 mit mehr als zwei Kontakten, betreut. Die Hauptsubstanz war bei 120 Klienten illegale Drogen, bei 113 Alkohol mit weiteren zwölf Kontakten zu Angehörigen. Aufgrund von Glücksspielsucht wurden 25 Klienten betreut, fünf im Bereich neue Medien.

Die Suchtberatung besteht aus den Arbeitsbereichen allgemeine Suchtberatung mit einem Stellenumfang von 78 Wochenstunden, Früherkennung und Frühintervention mit 9,75 Wochenstunden, Glücksspielsucht/neue Medien mit 19,5 Wochenstunden und ambulant betreutes Wohnen mit 29,25 Wochenstunden.
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