Lange Schlangen an den Waschstraßen
Straße mit Biosubstrat verschmutzt – Gestank haftet auch nach Tagen in den Autos
Der Niederwörresbacher Ortsbürgermeister Ralf Juchem (2. von links) ist zum Unglücksort geeilt und hat sich den Schlamassel angeschaut. Die Landesstraße 175 war auf einer Strecke von 600 Metern mit der stinkenden Brühe bedeckt. Foto: S. Schmitt
Sebastian Schmitt

Niederwörresbach. Nachdem ein Tanklastwagen am Montag gegen 17 Uhr auf der Landesstraße 175 zwischen Niederwörresbach und Herborn übel riechendes Biosubstrat verloren hat, sind zahlreiche Autofahrer noch durch die zähe Brühe gefahren. Den Gestank bekommt man auch nach mehrmaligem Durchfahren einer Waschstraße nicht aus dem Fahrzeug. Die Feuerwehr Herrstein war bis Mitternacht im Einsatz, die Reinigung der L 175 durch die Straßenmeisterei dauerte bis 5 Uhr am Morgen.

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Katrin Stenzhorn aus Tiefenstein ist zu Recht völlig verzweifelt. Vor zwei Monaten hat sie sich einen neuen Wagen gekauft, ein nur wenige Wochen altes Vorführmodell der Marke Renault. „Ich habe mir mein Traumauto gegönnt“, sagt sie. Nun wird quasi ein Albtraum daraus.

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