Straßburgkaserne ist kein Thema für die Erstaufnahme

In ganz Rheinland-Pfalz hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) in den vergangenen Wochen leerstehende Liegenschaften für die Nutzung als Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) unter die Lupe genommen.

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Dabei haben Mitarbeiter der Trierer Bima-Stelle auch die Straßburgkaserne in Algenrodt untersucht, die 2008 von der US-Armee geräumt wurde. Offenbar mit negativem Ergebnis: „Uns liegt keine Anfrage vor“, berichtet Oberbürgermeister Frank Frühauf. Nach seinem Wissensstand eignet sich die ehemalige Wohnanlage auch nicht für eine Nutzung als Flüchtlingsunterkunft: „Es gibt keine Versorgungsleitungen mehr, dort herrscht ein Rieseninvestitionsstau“, sagt Frühauf.

Man dürfe sich nicht davon täuschen lassen, dass die Gebäude nach dem Auszug der Amerikaner neue Dächer und Fenster erhielten. Die Häuser werden seit Jahren nicht mehr beheizt, auch die Abwasserentsorgung sei marode. sc