Zwei Arztpraxen in Idar-Oberstein sind vorsorglich geschlossen
Zwei Arztpraxen in Idar-Oberstein sind aktuell geschlossen, weil sich Mitarbeiter infiziert haben. Karoline Hautmann-Strack, Obfrau der Ärzteschaft im Kreis Birkenfeld, betont: „Grundsätzlich läuft es mit Blick auf die Logistik der Praxen gut. Die Kollegen, die sich für die Offensive gegen das Virus entschieden haben und testen, sind gut ausgerüstet und haben in ihren Praxen für maximale Sicherheit gesorgt.“
Ärzte, die eher defensiv aufgestellt sind, hätten entsprechende Vorkehrungen getroffen, dass womöglich infizierte Patienten die Praxis möglichst erst gar nicht betreten. Trotzdem sei eine „absolute Sicherheit“ nicht zu erreichen: „Die Pandemie fordert uns alle, vor allem auch das Gesundheitsamt. Ich würde mich freuen, wenn endlich Schnelltests offiziell zugelassen werden könnten, um die Verfolgung der Infektionswege zu beschleunigen. In den Praxen hat dieser Test schon Einzug gehalten und wird parallel zu den üblichen PCR-Tests verwendet.“ Die Obfrau hofft, dass durch den erneuten Lockdown in den nächsten Wochen die Zahlen sinken werden.
Bezüglich der Grippeimpfungen berichtet Hautmann-Strack, dass immer noch Impfdosen nachbestellt werden können. Auch wenn es kurzfristig zu Engpässen gekommen sei, sei die Schutzimpfung auch im November und auch im Dezember noch sinnvoll. Zurzeit gebe es grippale Infekte, jedoch keine sich ankündigende Grippewelle. vm