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Kreis Birkenfeld

Stefan-Morsch-Stiftung greift ins Testgeschehen ein – Maskenpflicht auf Plätzen entfällt ab Montag

Von Stefan Conradt
In der Messe Idar-Oberstein werden derzeit die Voraussetzungen geschaffen, um 50 zusätzliche Telefonarbeitsplätze für das Gesundheitsamt Idar-Oberstein einzurichten.  Foto: Manfred Greber
In der Messe Idar-Oberstein werden derzeit die Voraussetzungen geschaffen, um 50 zusätzliche Telefonarbeitsplätze für das Gesundheitsamt Idar-Oberstein einzurichten. Foto: Manfred Greber

Noch will im Klinikum Idar-Oberstein niemand etwas von einem Notstand wissen. Aber: Die Zahl der Covid-19-Patienten steigt – zwar nicht in dem Ausmaß wie die Fallzahlen im Landkreis, aber sie steigen. 26 waren es am Dienstagabend, vier davon auf der Intensivstation – alle werden beatmet, zwei invasiv, zwei „nur“ mit Sauerstoffmaske. 22 Patienten liegen auf der Isolierstation (das sind alles Patienten mit positivem Test und Symptomen, die einen Krankenhausaufenthalt bedingen).

Lesezeit: 3 Minuten
Auch beim Personal gab es bereits einige wenige positive Fälle und noch mehr angeordnete Quarantänen – einen Personalnotstand gebe es aber nicht, betont Direktor Hendrik Weinz. Oder anders herum formuliert: Den Pflegenotstand gab es auch vorher schon ... Bundesweit fehlt es an Pflegekräften, noch mehr an geschultem Personal. Nicht erst seit ...
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Zwei Arztpraxen in Idar-Oberstein sind vorsorglich geschlossen

Zwei Arztpraxen in Idar-Oberstein sind aktuell geschlossen, weil sich Mitarbeiter infiziert haben. Karoline Hautmann-Strack, Obfrau der Ärzteschaft im Kreis Birkenfeld, betont: „Grundsätzlich läuft es mit Blick auf die Logistik der Praxen gut. Die Kollegen, die sich für die Offensive gegen das Virus entschieden haben und testen, sind gut ausgerüstet und haben in ihren Praxen für maximale Sicherheit gesorgt.“

Ärzte, die eher defensiv aufgestellt sind, hätten entsprechende Vorkehrungen getroffen, dass womöglich infizierte Patienten die Praxis möglichst erst gar nicht betreten. Trotzdem sei eine „absolute Sicherheit“ nicht zu erreichen: „Die Pandemie fordert uns alle, vor allem auch das Gesundheitsamt. Ich würde mich freuen, wenn endlich Schnelltests offiziell zugelassen werden könnten, um die Verfolgung der Infektionswege zu beschleunigen. In den Praxen hat dieser Test schon Einzug gehalten und wird parallel zu den üblichen PCR-Tests verwendet.“ Die Obfrau hofft, dass durch den erneuten Lockdown in den nächsten Wochen die Zahlen sinken werden.

Bezüglich der Grippeimpfungen berichtet Hautmann-Strack, dass immer noch Impfdosen nachbestellt werden können. Auch wenn es kurzfristig zu Engpässen gekommen sei, sei die Schutzimpfung auch im November und auch im Dezember noch sinnvoll. Zurzeit gebe es grippale Infekte, jedoch keine sich ankündigende Grippewelle. vm

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