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Kempfeld

Spvgg Wildenburg war einmal ein Krieger-Diamant: Einer der größten Sportvereine des Kreises Birkenfeld wurde vor 50 Jahren gegründet

Von Sascha Nicolay
Die erste Meistermannschaft der Spvgg Wildenburg und durchaus so etwas wie die Keimzelle des Vereins, die C-Jugend von 1970/71: (hinten, von links) Betreuer Werner Crummenauer, Ernst-Walter Ströher, Stefan Doll, Klaus Crummenauer, Axel Kessler, Ulli Zuck, Stefan Hagner, (vorn, von links) Horst Scherer, Heinz-Werner Lersch, Hans-Dieter Kley, Karl-Heinz Wenz und Hagen Bach.
Die erste Meistermannschaft der Spvgg Wildenburg und durchaus so etwas wie die Keimzelle des Vereins, die C-Jugend von 1970/71: (hinten, von links) Betreuer Werner Crummenauer, Ernst-Walter Ströher, Stefan Doll, Klaus Crummenauer, Axel Kessler, Ulli Zuck, Stefan Hagner, (vorn, von links) Horst Scherer, Heinz-Werner Lersch, Hans-Dieter Kley, Karl-Heinz Wenz und Hagen Bach. Foto: Wildenburg

Herbert Wenz war ein Visionär, aber als er vor 50 Jahren, am 6. Mai 1970, einem Mittwochabend, im Saal Molz in Bruchweiler zum ersten Vorsitzenden der Spvgg Wildenburg gewählt wurde, da hätte er es sich wohl kaum vorstellen können, dass dieser neue Verein ein halbes Jahrhundert später zu den mitgliederstärksten des Kreises Birkenfeld zählen würde. 662 Menschen sind heute Teil der Spvgg Wildenburg, die längst nicht in erster Linie nur Fußballverein ist, sondern auch einen Deutschen Leichtathletikmeister, eine sehr aktive Kickboxabteilung und eine bemerkenswerte Breitensportabteilung zu bieten hat.

Lesezeit: 5 Minuten
Vor 50 Jahren war freilich der Fußball die Triebfeder, die zur Gründung der Spvgg Wildenburg führte – oder vielmehr die fußballerische Rivalität in den drei Gründungs-Dörfern, die nur einen Steinwurf voneinander entfernt liegen. Große Rivalität herrschte schon lange zwischen dem FC Hochwald Kempfeld und dem TuS Schauren, doch als vor 50 ...
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662 Mitglieder und vier Geschäftsbereichsleiter

Vor fünf Jahren verabschiedete die Spvgg Wildenburg eine neue Satzung. Nach 23 Jahren an der Spitze des Vereins war Klaus Crummenauer als Vorsitzender zurückgetreten. Ein Nachfolger war nicht zu finden, und so änderte der Verein seine Satzung, die nun vorsieht, dass der Verein statt von einem Vorsitzenden von vier gleichberechtigten Geschäftsbereichsleitern geführt wird.

Torsten Volkemer (Verwaltung), Karl-Heinz Wenz (Wirtschaftsbetrieb), Jörg Groß (Fußball) und Ulli Lichtenthal (Breitensport) waren die ersten Bereichsleiter. Torsten Volkemer und Ulli Lichtenthal nehmen diese Aufgabe noch heute war, während der Staffelstab im Fußball an Frank Lorenz und im Wirtschaftsbetrieb an Martin Wolter weitergereicht worden ist. Sie stehen derzeit 662 Mitgliedern vor. Die Corona-Pandemie hat natürlich auch vor der Spvgg Wildenburg nicht haltgemacht. So ruht das komplette Sportangebot des Vereins zurzeit. Auch die am Samstag geplante Jubiläumsfeier musste abgesagt werden. „Wir werden die Feier nachholen“, sagt Ulli Lichtenthal und betont: „Trotz der Krise und obwohl wir zwei Sportanlagen und zwei Sportheime unterhalten, sind wir ein finanziell gesunder Verein, der seinen Mitgliedern neben Fußball ein umfangreiches Breitensportprogramm für alle Altersklassen bietet.“ sn
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