Sachgebiet Jugend registriert Abnahme der Straßenkriminalität - Moritz Forster bleibt mit Blick auf den Bahnhof am Ball: Sicherheit in Idar-Oberstein: Polizei sieht keinen Bedarf für Außenstelle im Bahnhof
Sachgebiet Jugend registriert Abnahme der Straßenkriminalität - Moritz Forster bleibt mit Blick auf den Bahnhof am Ball
Sicherheit in Idar-Oberstein: Polizei sieht keinen Bedarf für Außenstelle im Bahnhof
Klare Position der Idar-Obersteiner Polizei: Die personelle Ausstattung sei zufriedenstellend, die Statistik verzeichne Rückgänge in vielen Straftatbereichen, und eine Art Außenstelle im Idar-Obersteiner Bahnhof, wie sie zurzeit diskutiert werde, ergebe keinen Sinn. Foto: dpa picture alliance/dpa
Idar-Oberstein. Bürger, die sich in ihrer Stadt nicht mehr sicher fühlen, Sachbeschädigungen und Randale im Bahnhof, Pöbeleien in der Obersteiner Fußgängerzone, Drogendeals am Helmut-Kohl-Europaplatz: Themen, die nicht nur in den sozialen Netzwerken für reichlich Diskussionen sorgen und vor allem jugendliche Straftäter in den Fokus rücken. Und immer wieder taucht die Frage auf: Was macht die Polizei dagegen? Zu wenig? Das Falsche? Und dann gibt es die Idee des jungen Stadtratsmitglieds Moritz Forster (SPD), der sich für eine Art Polizeiquartier im Bahnhof selbst einsetzen möchte. Das gemeinsame Sachgebiet Jugend der Polizeiinspektion Idar-Oberstein bearbeitet Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, bei denen Tatverdächtige unter 21 Jahre alt oder Minderjährige Opfer von Straftaten gegen ihre Person sind. Das Deliktsfeld umfasst Rohheitsdelikte, Eigentums- und Vermögensdelikte, einfach gelagerte Betäubungsmitteldelikte, Verstöße gegen das Waffengesetz und Sittlichkeitsdelikte in eingeschränkter Form. Darüber hinaus obliegen dem gemeinsamen Sachgebiet Jugend auch die Bearbeitung von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz, Vermisstensachen sowie Präventionsmaßnahmen (Jugendschutzkontrollen, Präventionsangebote an Schulen). Zuständig sind Stefan Römer und Thomas Heylmann, beide Polizeihauptkommissare, und Vanessa Schneider, Kriminalhauptkommissarin.
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Die Zahlen sinken
Schnell wird deutlich: Es gibt einen Unterschied zwischen gefühlter Temperatur und Fakten, aber manchmal stimmen öffentliche Wahrnehmung und Polizeistatistik tatsächlich auch überein. Nachdem während der vergangenen Jahre ein kontinuierlicher Anstieg im Bereich der Rohheitsdelikte (Körperverletzungsdelikte, Raub, räuberische Angriffe, etc.