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Idar-Oberstein

Senioren sollen sich einbringen: 60-plus-Initiative „Ich bin dabei!“ auch gut für Idar-Oberstein?

Von Vera Müller
Bernhard Nacke, Beauftragter der Ministerpräsidentin für ehrenamtliches Engagement, war zu Gast. Foto: Vera Müller
Bernhard Nacke, Beauftragter der Ministerpräsidentin für ehrenamtliches Engagement, war zu Gast. Foto: Vera Müller

Bernhard Nacke, Beauftragter der Ministerpräsidentin für ehrenamtliches Engagement, warb in der Sitzung des Hauptausschusses für die seit Juli 2013 bestehende Initiative „Ich bin dabei!“. Bürgerschaftliches Engagement weiter zu stärken, dabei aktiv auf Menschen, die älter als 60 Jahre sind, zuzugehen und deren Potenzial zu nutzen, sind die Hauptziele der Initiative. Und unter Umständen beteiligt sich auch die Stadt Idar-Oberstein ab dem Sommer an der 7. Staffel.

Lesezeit: 2 Minuten
Mehrheitlich bewerteten die Hauptausschussmitglieder die Initiative, die Ministerpräsidentin Malu Dreyer ins Leben gerufen hat, als positiv und in der Stadt umsetzbar. Bei anderen war eine leichte Skepsis spürbar. Allerdings: Der Erfolg spricht für sich. 200 Projektgruppen mit etwa 2500 Aktiven haben sich bislang in die Initiative eingebracht. Nacke erläuterte Hintergründe: Ältere ...
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Vera Müller kommentiert: Einen Versuch ist es wert

Ältere Menschen in ehrenamtliches bürgerliches Engagement zu locken, sie zu motivieren, sich mit all ihrer Erfahrung und ihrem Wissen einzubringen, ist prinzipiell eine sehr gute Sache.

Tatsächlich gibt es diese „verborgenen Schätze“ in der Generation 60 plus, wie Josef Mähringer sagte. Andererseits: Eine gewisse Skepsis ist angebracht. Und daran änderte auch der sehr angagierte Vortrag des Ehrenamtsbeauftragten Nacke nichts.

Welchen Spielraum hätte eine solche Projektgruppe? Finanziell schon mal gar keinen. Alles wäre in Eigenleistung zu erbringen, auch eine mögliche Sponsorenleistung. Zudem braucht es die entsprechenden Akteure.

Und da muss man schon fast befürchten, dass sämtliche Kapazitäten erschöpft sind: unter anderem durch Vereine, deren Vorstandsposten immer schwerer zu besetzen sind, und den Seniorenbeirat sowie perspektivisch für eine Arbeitsgruppe mit Blick auf „Aktive Stadt“ in Idar.

Dazu kommt: Auch die Verwaltung hat keine Kapazitäten, eine Frau oder einen Mann abzustellen, der das Projekt mitbetreut. Bei allen Bedenken: Versuchen kann man es ja durchaus mal.

E-Mail an vera.mueller@rhein-zeitung.net

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