Plus
Birkenfeld

Schweinepest rückt näher: Nationalparklandkreis ist vorbereitet

Von Stefan Conradt
Mit Tupferstäbchen wird erlegten Wildschwein Blut entnommen, das dann auf 
den Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) untersucht wird. Foto: dpa<br>
Mit Tupferstäbchen wird erlegten Wildschwein Blut entnommen, das dann auf den Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) untersucht wird. Foto: dpa

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt näher: Nur 60 Kilometer von der rheinland-pfälzischen Grenze – und damit nur zwei Autostunden vom Kreis Birkenfeld – entfernt wurden in den vergangenen Tagen in der südbelgischen Provinz Luxemburg neun Wildschweine gefunden, die an dem ausschließlich für Schweine tödlichen Erreger verendet sind. Belgien hat nun die nötigen Maßnahmen ergriffen und ein 63.000 Hektar großes Sperrgebiet errichtet, um eine Ausbreitung der ASP zu verhindern. Unter anderem werden dabei mehr als 4000 Zuchtschweine aus 58 Betrieben notgeschlachtet und das Fleisch vernichtet. Schweinetransporte sind untersagt.

Lesezeit: 2 Minuten
Daran lasse sich die große Gefahr auch für Schweinehalter im Kreis Birkenfeld erkennen, sagte Kreisbeigeordneter Klaus Beck in der jüngsten Kreistagssitzung, die er in Vertretung von Landrat Matthias Schneider leitete, der noch in China weilt: „Diese Tierseuche kann auch bei uns Existenzen bedrohen“, unterstrich Beck. Deswegen bereite sich der Kreis ...