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Idar-Oberstein

Schneller, länger, überall: Arbeit ohne Grenzen? Malu Dreyer eröffnete zweitägige Mitbestimmungsmesse in Idar-Oberstein

Von Vera Müller
Dietmar Muscheid, Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, und Ministerpräsidentin Malu Dreyer eröffneten die Mitbestimmungsmesse in der Messe Idar-Oberstein, die unter dem Motto „Arbeit ohne Grenzen? Schneller, länger, überall“ steht und am Donnerstag fortgesetzt wird. 
Dietmar Muscheid, Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, und Ministerpräsidentin Malu Dreyer eröffneten die Mitbestimmungsmesse in der Messe Idar-Oberstein, die unter dem Motto „Arbeit ohne Grenzen? Schneller, länger, überall“ steht und am Donnerstag fortgesetzt wird.  Foto: Manfred Greber

Mehr als 800 Besucher sind zu Gast und zeigen sich – das hört man aus Gesprächen heraus – voll motiviert. Gleiches galt auch für Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die eine sehr engagierte Eröffnungsrede hielt. Auf dem Messegelände in Idar-Oberstein startete die TBS gGmbH Rheinland-Pfalz am Mittwoch ihre fünfte Mitbestimmungsmesse, die am Donnerstag fortgesetzt wird.

Lesezeit: 3 Minuten
Sie steht unter dem Motto „Arbeit ohne Grenzen? – schneller, länger, überall“ und richtet sich vor allem an Betriebs- und Personalräte, Mitarbeiter- und Schwerbehindertenvertretungen sowie weitere betriebliche Interessenvertretungen. „Neben der Digitalisierung gibt es aktuell viele Veränderungen, die Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben. Unsere Aufgabe besteht darin, die Interessenvertretungen darin zu unterstützen, ...
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Malu Dreyer: Kein Verständnis mehr für AfD-Protestwähler

Deutliche Worte fand Malu Dreyer zu den Vorfällen in Chemnitz: „Ich habe meine Meinung über die AfD geändert.“ Warum? Das erläuterte die Ministerpräsidentin ausführlich und eloquent. Sie habe die AfD bislang auch als eine Partei gesehen, die Menschen aus Protest oder aus Frust wählten. Womöglich nachvollziehbar, gab sich Dreyer durchaus selbstkritisch.

Aber: Nachdem die AfD sich unverhohlen mit dem Rechtsextremismus verbunden habe, könne man die AfD nicht mehr aus Protest wählen. „Das geht einfach nicht mehr.“ Rechtsextreme Ideologien und Nationalismus gehörten nun zur AfD. Da habe Chemnitz eine „Wende“ mit sich gebracht. Sie forderte die Betriebsräte auf, in den Dialog mit Sympathisanten der AfD zu treten. Der Frust müsse anders aufgefangen werden: „Ich bin gern zur intensiven Auseinandersetzung bereit.“ Dreyer erhielt lauten Applaus für ihre Anmerkung. vm

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