Scheideanstalt ade: Traditionsfirma setzt jetzt auf Rohlinge
Von Jörg Staiber
Präzisionsarbeit: Mittels eines 30-Tonnen-Steigers wurde dieser Tage ein sieben Tonnen schweres Hightechgerät in das erste Stockwerk des Fabrikgebäudes Reischauer gehievt.Foto: privat
Vor einigen Wochen verschwand eine seit Generationen angebrachte Firmenbezeichnung in der Obersteiner Wilhelmstraße: „Scheideanstalt Reischauer“ war dort über viele Jahrzehnte zu lesen, nun hat man auf den Zusatz „Scheideanstalt“ verzichtet. Ein spektakuläres Manöver am Anfang der vergangenen Woche ließ auch erahnen, wo der neue Schwerpunkt des Traditionsbetriebes liegt. Da wurde nämlich in der engen Wilhelmstraße mittels eines 30-Tonnen-Steigers ein sieben Tonnen schweres Hightechgerät in das erste Stockwerk des Fabrikgebäudes gehievt.
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Es ist das Zweite seiner Art und dient der Herstellung von Prägerohlingen aus Legierungen, die in unterschiedlichsten Mischungen von Metallpulver hergestellt werden. „Diese Technologie verwenden wir als einziger Anbieter in dieser Branche“, erläutert Dr. Gerd Wagner im Gespräch mit unserer Zeitung.
Der promovierte Werkstoffkundler ist Geschäftsführer und Teilhaber der Firma Reischauer. ...
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