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Idar-Oberstein

Sanierung: Die Tiefensteiner Straße wird ausgebaut

Von Stefan Conradt
Verkehrsschilder stehen hintereinander
Symbolbild. Foto: dpa

Die nächste große Straßenbaumaßnahme steht an: Der Bauausschuss der Stadt Idar-Oberstein hat in seiner jüngsten Sitzung den Ausbauplan für die Tiefensteiner Straße von der Weiherschleife bis zur Alten Poststraße genehmigt. Danach werden die Vorbereitungen für eine Ausschreibung und die Beteiligung der Bürger ausgearbeitet. Das Okay des Bundes als Straßenbaulastträger liegt bereits vor, die Straßenbehörden rechnen in den kommenden Jahren mit einer weiter steigenden Verkehrsbelastung und bescheinigen der B 422 schon heute die „Ausbauwürdigkeit“: Bereits jetzt sei die Fahrbahn an vielen Stellen mit Rissen und Setzungen sowie Bodenwellen durchzogen.

Lesezeit: 2 Minuten
Anwohner nervt vor allem der Zustand der Gehwege. Ortsansässige Ausschussmitglieder wie Karl-Heinz Felske (CDU) unterstrichen, dass es angesichts der Seniorenwohnanlage unweit der Weiherschleife ungemein wichtig sei, das Trottoir vom Naherholungsziel bis zu den Einkaufsmärkten rollatorgerecht auszubauen und für Querungshilfen und abgesenkte Bordsteine zu sorgen. Das fordert auch Karl-Heinz Totz (CDU) ...
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Schutzstreifen sollen für mehr Sicherheit für Radfahrer sorgen

Auch an die Radfahrer wird beim Ausbau der Tiefensteiner Straße gedacht: Da es ab der Weiherschleife an Platz für einen Radweg mangelt, sollen im Zuge der Baumaßnahme sogenannte Schutzstreifen, wie es sie im Bereich Almerich bereits gibt, auf die Fahrbahn aufgemalt werden. Diese Streifen mit einer Breite von 1,50 Meter dienen dem Schutz der Radfahrer, können aber – wenn kein Radler unterwegs ist – von Kraftfahrzeugen überfahren werden. Sie werden lediglich an Kreuzungen und Bushaltstellen ausgesetzt.

Wie Andrea Rausch vom Tiefbauamt erläuterte, rieten derzeit die meisten Verkehrsexperten eher zu dieser Lösung als zu einem kombinierten Rad-/Fußweg, bei dem die Breite in der Tiefensteiner Straße nicht immer ausreiche. Problem für die Anwohner: Durch die Streifen, die in beiden Richtungen markiert werden sollen, fallen Stellplätze an der Straße weg. Ziel ist es, in naher Zukunft einen durchgängig markierten und beschilderten Radweg von der Obersteiner Altstadt beziehungsweise dem Bahnhof bis zum Stadtausgang in Richtung Nationalpark herzustellen. Bis dorthin (vom Altersheim Kirschweiler kommend) treibt der Landesbetrieb Mobilität einen Radweg entlang der B 422 voran, der ab Allenbach den schon bestehenden Radweg zum Erbeskopf ergänzen soll. sc
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