Schutzstreifen sollen für mehr Sicherheit für Radfahrer sorgen
Auch an die Radfahrer wird beim Ausbau der Tiefensteiner Straße gedacht: Da es ab der Weiherschleife an Platz für einen Radweg mangelt, sollen im Zuge der Baumaßnahme sogenannte Schutzstreifen, wie es sie im Bereich Almerich bereits gibt, auf die Fahrbahn aufgemalt werden. Diese Streifen mit einer Breite von 1,50 Meter dienen dem Schutz der Radfahrer, können aber – wenn kein Radler unterwegs ist – von Kraftfahrzeugen überfahren werden. Sie werden lediglich an Kreuzungen und Bushaltstellen ausgesetzt.
Wie Andrea Rausch vom Tiefbauamt erläuterte, rieten derzeit die meisten Verkehrsexperten eher zu dieser Lösung als zu einem kombinierten Rad-/Fußweg, bei dem die Breite in der Tiefensteiner Straße nicht immer ausreiche. Problem für die Anwohner: Durch die Streifen, die in beiden Richtungen markiert werden sollen, fallen Stellplätze an der Straße weg. Ziel ist es, in naher Zukunft einen durchgängig markierten und beschilderten Radweg von der Obersteiner Altstadt beziehungsweise dem Bahnhof bis zum Stadtausgang in Richtung Nationalpark herzustellen. Bis dorthin (vom Altersheim Kirschweiler kommend) treibt der Landesbetrieb Mobilität einen Radweg entlang der B 422 voran, der ab Allenbach den schon bestehenden Radweg zum Erbeskopf ergänzen soll. sc