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Kreis Birkenfeld

Saar-Hunsrück-Steig ist zum zweiten Mal „Deutschlands schönster Fernwanderweg“

Von Stefan Conradt
Die Mörschieder Burr ist eine der landschaftlichen Höhepunkte des Saar-Hunsrück-Steigs. Von dort oben auf dem Quarzitkamm nahe der Wildenburg schweift der Blick bei guter Sicht weit über den Hunsrück bis zum Donnersberg und ins Saarland hinein. Foto: Saar-Hunsrück-Steig/Eike S. Bock
Die Mörschieder Burr ist eine der landschaftlichen Höhepunkte des Saar-Hunsrück-Steigs. Von dort oben auf dem Quarzitkamm nahe der Wildenburg schweift der Blick bei guter Sicht weit über den Hunsrück bis zum Donnersberg und ins Saarland hinein. Foto: Saar-Hunsrück-Steig/Eike S. Bock

Das hat noch keine andere Region geschafft: Der Saar-Hunsrück-Steig ist nach 2009 zum zweiten Mal zu „Deutschlands schönstem Fernwanderweg“ gewählt worden – diesmal nicht von einer Jury, sondern von Wanderern selbst. Mehr als 10.000 Stimmen bekam der Steig im gemeinhin als abgelegen und wenig bekannt geltenden Hunsrück und lag damit weit vor dem zweitplatzierten Frankensteig und dem Salzalpensteig in den Top-Tourismusregionen Bayern und Österreich.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Insgesamt beteiligten sich knapp 28.000 Wanderer und Leser an der von der Zeitschrift „Wandermagazin“ organisierten bundesweiten Publikumsabstimmung. Die Preisverleihung erfolgt am ersten Septemberwochenende auf der Messe „TourNatur“. Dort kann die Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück einen zweiten Riesenerfolg feiern: Die eigentlich wenig spektakuläre Traumschleife „Land-Zeit-Tour“ bei Morbach-Hinzerath kam – ...
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Kommentar: Die wenigen Chancen nutzen

Es macht einen immer noch ein wenig sprachlos (und als „Ureinwohner“ auch stolz), dass der vor Jahren fast vergessene Hunsrück inzwischen zu Deutschlands Top-Wanderdestination geworden ist.

Fast noch erstaunlicher ist, dass dieser Spitzenplatz – ja mehr noch: der Riesenabstand zu den Verfolgern – nach all den Jahren immer noch gehalten, ja sogar ausgebaut werden kann. Das geht nur, wenn alle Beteiligten, von den freiwilligen Helfern vor Ort bis hin zu den Entscheidungsträgern und Ideengebern, an einem Strang und auch noch in die gleiche Richtung ziehen. Dass das nicht selbstverständlich ist, zeigen die aktuellen Probleme bei der Realisierung der Bike-Region, aber auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Nahesteigs, der eine überaus sinnvolle und landschaftlich höchst spannende Zuwegung von Birkenfeld/Bostalsee nach Idar-Oberstein werden kann.

Liebe Anrainerkommunen, die ihr euch noch immer sträubt, dabei mitzumachen: Schaut doch mal auf die Erfolgsgeschichte des Saar-Hunsrück-Steigs. Sie zeigt: Hier kann man mit wenig Mitteln viel Mehrwert für den Tourismus schaffen und zusätzlich das Selbstwertgefühl der Einwohner stärken. Sooo viele Chancen bekommt unsere abgelegene Region nicht. Nutzt doch die wenigen, die es gibt!

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