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Baumholder

Rheinland-Pfalz-Tag: Von der Verwandlung eines Städtchens

Von Peter Bleyer
Während des Umzugs musste sich der damalige Ministerpräsident Kurt Beck auch so manches anhören. Ob ihm hier wohl die Leviten gelesen wurden? Fotos: Archiv, Reiner Drumm
Während des Umzugs musste sich der damalige Ministerpräsident Kurt Beck auch so manches anhören. Ob ihm hier wohl die Leviten gelesen wurden? Fotos: Archiv, Reiner Drumm Foto: Reiner Drumm

Wer vor 20 Jahren prognostiziert hätte, dass irgendwann einmal durch Baumholder an einem Wochenende mehr als 100.000 Menschen spazieren würden, der wäre wohl dem Spott der Öffentlichkeit zum Opfer gefallen. Am heutigen Tag liegt dieses scheinbar utopische Ereignis genau zehn Jahre in der Vergangenheit. Vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2007 verwandelte sich das verschlafene Örtchen in eine pulsierende Stadt voller Leben, Begeisterung und Enthusiasmus. Alle Helfer zogen an einem Strang und meisterten eine Herkulesaufgabe mit Bravour – den Rheinland-Pfalz-Tag.

Lesezeit: 5 Minuten
Wenn man sich die alten Fotos ansieht, kann man hin und wieder seinen Augen kaum trauen. Da strahlt einem Schmusesänger Nevio Passaro von einer riesigen Bühne im Brühlstadion entgegen, ebenso wie die Jungs der Boygroup US5, die seinerzeit für Ohnmachtsanfälle zahlreicher pubertierender Mädchen verantwortlich waren. Zugegeben, mittlerweile sind diese Stars ...
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Zahlen und Fakten zum Rheinland-Pfalz-Tag in Baumholder

Nicht nur die Fotos, auch die nackten Zahlen der Veranstaltung führen vor Augen, welch ein enormer organisatorischer Aufwand dahintersteckte. Insgesamt besuchten an drei Tagen 110.000 Menschen die Westrichstadt. Ihnen standen 250 ehrenamtliche Helfer und 120 DLRGler gegenüber, die einen Großteil des Projekts schulterten.

Es gab sechs Bühnen, acht Ausstellungen, fünf Gastronomie- und 60 Informationsstände. 2200 Meter Kabel waren verlegt und 300 Toiletten aufgestellt worden. Im großen Festumzug liefen 3284 Menschen mit, unterteilt in 125 Gruppen.
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