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Kreis Birkenfeld

Redmer-Vortrag zur Judenverfolgung: Versteck in Klinik rettete einem Paar das Leben

Von Axel Munsteiner
Vor seinem Vortrag schaute sich Axel Redmer (3. von links) mit seinen Mitstreitern vom Heimatkundeverein die Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Deutschland heute“ im Birkenfelder Landesmuseum an.
Vor seinem Vortrag schaute sich Axel Redmer (3. von links) mit seinen Mitstreitern vom Heimatkundeverein die Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Deutschland heute“ im Birkenfelder Landesmuseum an. Foto: Reiner Drumm

Es ist gerade in Zeiten wie diesen wichtig, die Erinnerung an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte wachzuhalten, „und man muss weiterhin vernünftig aufklären, damit nicht mehr das Schlimme passiert, was schon einmal war“. Diese Bemerkung schickte Altlandrat Axel Redmer am Mittwochabend vor rund 60 Zuhörern im Birkenfelder Landesmuseum seinem sehr informativen Vortrag mit dem Titel „Ausgegrenzt, vertrieben und ermordet“ voraus, der sich mit der Verfolgung der Juden an der Oberen Nahe während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft beschäftigte und durch die Beleuchtung vieler Einzelschicksale bewegte und überzeugte.

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Nach wie vor gibt es nur Schätzungen, wie viele Menschen jüdischen Glaubens, die im Naheland geboren wurden und längere Zeit dort gelebt haben, Opfer des Hitler-Regimes wurden. Der Shalomverein, dem Redmer ebenso wie seit Neuestem wieder dem Heimatkundeverein vorsteht, plant dazu die Veröffentlichung eines Gedenkbuches. Schätzungsweise 1000 Opfer „Wir gehen derzeit von ...