Prozess vorm Idar-Obersteiner Amtsgericht: Plötzlich ist ein Geständnis im Gespräch
Von Peter Bleyer
Am Ende machte die Verhandlung, die bis dahin eine wahre Geduldsprobe war, ihrem Namen alle Ehre. Es wurde verhandelt, ja geradezu gefeilscht, wie man es aus US-amerikanischen Krimiserien kennt. Statt eines Urteils gab es im Prozess gegen einen 36-jährigen Mann mit moldawischer und rumänischer Staatsbürgerschaft, der wegen dreifachen Einbruchdiebstahls angeklagt ist (die Nahe-Zeitung berichtete), eine Übereinkunft. Für den Fall, dass der Angeklagte ein Geständnis ablegen sollte, einigten sich Verteidigung und Anklage darauf, dass eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als zwei Jahren und sechs Monaten in Betracht komme.
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Dabei sah die Verteidigungsstrategie zunächst ganz anders aus: Direkt zu Beginn der Verhandlung präsentierte Anwältin Olga Sommer Richter Johannes Pfeifer einen Beweisantrag. Sie forderte, zwei Frauen aus Moldawien als Zeuginnen vorzuladen. Eine der Damen sollte aussagen, dass sie zur Zeit des Einbruchs, der sich im Oktober 2015 ereignete, die Autowerkstatt ...
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