Für den Angeklagten war der Schwager in den USA der einzige, "mit dem ich reden kann" - Kaum Sozialkontakte außerhalb der Familie
Prozess um Tankstellenmord in Idar-Oberstein: Der Täter war vorher nie gewalttätig
Der Angeklagte im Tankstellenmordprozess hatte außerhalb seiner Familie nur vereinzelt soziale Kontakte. Foto: Kurt Knaudt
Kurt Knaudt

Bad Kreuznach/Idar-Oberstein. Niemand, der ihn auch nur ein bisschen kennt, hätte dem Angeklagten im Tankstellenmordprozess eine solche Tat zugetraut: Trotz etlicher hasserfüllter und radikaler Aussagen im Vorfeld wollte sein Umfeld zunächst nicht glaubten, dass er es war, der am Abend des 18. September 2021 den in der Aral-Tankstelle in Idar-Oberstein jobbenden Alex W. mit einem Kopfschuss getötet hat.

Lesezeit 3 Minuten
Das machen die Zeugenaussagen an den bisher zwölf Prozesstagen deutlich. „Ich war nie ein Mensch, der Konflikte mit Gewalt gelöst hat“, sagte der 50-Jährige vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Bad Kreuznach über sich selbst. „Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich von der Tat erfahren habe“: So äußerte sich ein früherer Kollege, mit dem er bis etwa 2010 Projekte umsetzte und der ausdrücklich dessen Fähigkeiten als Softwareentwickler ...

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