Psychiatrischer Sachverständiger: Seelische Fehlentwicklung mit Gewaltfantasien war entscheidend für den tödlichen Schuss
Prozess in Bad Kreuznach: Tankstellenmord von Idar-Oberstein war „keine Tat im Affekt“
In Handschellen wird der Angeklagte in den Gerichtssaal geführt. Foto: Knaudt
Kurt Knaudt

Der tödliche Schuss auf Alex W. am Abend des 18. September 2021 in der Aral-Tankstelle in Idar-Oberstein war seiner Einschätzung nach „keine Tat im Affekt“: Das betonte der Psychiatrische Sachverständige Dr. Ralf Werner (Bingen) im Mordprozess vor der Ersten Strafkammer des Landgerichts Bad Kreuznach.

Der Angeklagte habe noch kurz vorher abgewogen, ob er tatsächlich schießen soll. Er hätte sich auch noch anders entscheiden können, als er in der Tankstelle in der Warteschlange stand. Stattdessen habe er provokativ seinen Mund-Nasen-Schutz heruntergezogen, als er dran war, und Alex getötet, weil der 20-Jährige ihm gegenüber auf der Einhaltung der Maskenpflicht bestand.

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