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Heimbach

Profanierungsdekret verlesen: Heimbacher sagen ihrer Schutzengelkirche leise Adieu

Von Benjamin Werle
Trauriger Moment: Zur Erinnerung an die Schutzengelkirche in Heimbach zündeten Gläubige nach der Profanierung Kerzen an.  Foto: Benjamin Werle
Trauriger Moment: Zur Erinnerung an die Schutzengelkirche in Heimbach zündeten Gläubige nach der Profanierung Kerzen an. Foto: Benjamin Werle

Tiefe Betroffenheit bei den Katholiken in der Nahe-Gemeinde: Mit der Verlesung des Profanierungsdekretes in der Kirche Heiliger Schutzengel wurde das Gotteshaus am Freitagabend offiziell entweiht und sein bisheriger Nutzungszweck als christliche Gebetsstätte aufgegeben.

Lesezeit: 2 Minuten
Etwa 50 Gläubige nahmen in einer bewegenden Zeremonie mit Lichterfeier Abschied von der Gebetsstätte. Statt vor der Kirche – wie ursprünglich geplant – fand die Veranstaltung aufgrund von Regen und Sturm im Eingangsbereich des Gebäudes statt. Leuchtende Kerzen in der Dunkelheit, Melancholie, Abschied: Wie eine Beisetzung fühlte sich die Profanierung der ...