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Idar-Oberstein

Preis für Jazztage-Buttons um 2 Euro angehoben

Von Vera Müller
Die 25. Jazztage bieten wieder ein hochkarätiges Programm.
Die 25. Jazztage bieten wieder ein hochkarätiges Programm. Foto: Stadtverwaltung

Der Preis für die Förderbuttons der 25. Jazztage im Mai wird von derzeit 8 (Vorverkauf 6) Euro auf 10 (Vorverkauf 8 Euro) angehoben. Am Jazztage-Sonntag werden die Buttons für jeweils 5 Euro verkauft. Der Kaufpreis für Förderbändchen wird von 4 auf 5 Euro steigen. Das beschlossen die Mitglieder des städtischen Kulturausschusses in ihrer Sitzung mit großer Mehrheit: Lediglich Moritz Forster und Stephanie Schepp (beide SPD) waren mit der Preiserhöhung nicht einverstanden und stimmten dagegen. Der Abstimmung war eine sehr engagierte, gut einstündige Diskussion vorausgegangen.

Lesezeit: 3 Minuten
Moritz Forster (SPD) begab sich für seinen äußert kritischen Beitrag eigens ans Rednerpult: Die Erhöhung des Preises entbehre jeglichen Verstandes. Er verglich die Stadt mit einer Bäckerei, die überschuldet sei und den Betrieb aufrechterhalten wolle: „Da kann die Bäckerei auch nicht den Preis für ein Brötchen plötzlich auf 3 Euro ...
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Dem Liebling wird man sicher gern verzeihen

Immerhin: Moritz Forster hat mit seiner bewusst provozierenden Rede zur Erhöhung des Preises für die Förderbuttons eine Diskussion angeregt, die es ohne seinen ausführlichen Redebeitrag so vermutlich nicht gegeben hätte und die Grundsätzliches noch einmal deutlich machte. Verwaltungsentscheidungen zu hinterfragen, dabei vielleicht auch ein wenig übers Ziel hinauszuschießen: Das darf man als junges Stadtrats- und Ausschussmitglied. Mehr noch: Genau das sollten die Jungen tun, auch wenn es den Älteren nicht passt und manchmal durchaus anstrengend ist.

Unbestritten sind die Jazztage der Liebling der Idar-Obersteiner unter den Veranstaltungen – und das aus tatsächlich ganz unterschiedlichen Gründen: nettes, friedliches Publikum, Geselligkeit, gute Musik ... Dass die Förderbuttons – die man nicht erwerben muss, aber kann und auch sollte (das ist nun mal nicht wegzudiskutieren) – teurer werden, ist zu verschmerzen und sollte auch nicht überbewertet werden. Man wird sehen, ob und welche Auswirkungen das hat. Zahlen lügen nicht.

E-Mail an vera.mueller@ rhein-zeitung.net

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