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Kreis Birkenfeld

NZ-Serie: Heidenborn bei Hottenbach lieferte viele römische Spuren

Von Uwe Anhäuser
Einer der geheimnisvollsten vorchristlichen Kultplätze unserer Region liegt weithin sichtbar in der offenen Feldflur zwischen Oberhosenbach, Sulzbach und Hottenbach: der Heidenborn. Foto: Uwe Anhäuser
Einer der geheimnisvollsten vorchristlichen Kultplätze unserer Region liegt weithin sichtbar in der offenen Feldflur zwischen Oberhosenbach, Sulzbach und Hottenbach: der Heidenborn. Foto: Uwe Anhäuser

Einer der geheimnisvollsten vorchristlichen Kultplätze unserer Region liegt weithin sichtbar in der offenen Feldflur zwischen Oberhosenbach, Sulzbach und Hottenbach. Es handelt sich um eine von wenigen Bäumen überschattete Quelle, die einen kleinen verschilften Weiher speist. Eine stellenweise eingerissene Umzäunung und ein Verbotsschild kennzeichnen das Gelände als Privateigentum, das auf den Karten der Landesvermessungsbehörde als „Wochenendgrundstück“ ausgewiesen erscheint.

Lesezeit: 4 Minuten
In dem Buch „Geschichtliche Heimatkunde der Birkenfelder Landschaft“ (1923) von Heinrich Baldes wird der Quellweiher als „Heidenborn“ bezeichnet, in dessen Umgebung „allenthalben römische Spuren zu Tage“ traten. „Unteranderem fanden sich zwei Säulensockel aus Sandstein, die als Aschenkiste hergerichtet waren, indem der höhere ausgehöhlt und der flachere als Deckel benützt war.“ ...