NZ-Kommentar von Vera Müller: Das Schicksal selbst in die Hand nehmen

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Ansprüche an Wohneinrichtungen für Senioren sehr stark gewandelt. Im Durchschnitt sind Senioren deutlich später von Krankheiten und Hilfsbedürftigkeit betroffen als frühere Generationen.

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Die Lebensgestaltung – und zwar eine mit Weitblick – steht im Vordergrund: eine positive Entwicklung. Und wenn sie dann damit einhergeht, das Schicksal im Alter selbst in die Hand zu nehmen und vorsorglich aktiv zu werden, ist das ausschließlich positiv zu bewerten. Neue Wohnprojekte wie das nun in Regulshausen angedachte bieten eine sehr gute Alternative zu familiärem Netz, betreutem Wohnen und Pflegeheimen. Die jungen Alten helfen den älteren Alten. Eine Gemeinschaft entsteht. Man darf gespannt sein, wie sich das Projekt entwickelt.

E-Mail an vera.mueller@rhein-zeitung.net