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NZ-Kommentar: Beschränkung der Redezeit wäre ein richtiger Schritt

Probleme in aller Deutlichkeit zu benennen, Konzepte für die Zukunft zupräsentieren, politische Alternativen zu verdeutlichen: Zu all dem eignet sich im besten Fall die Beratung des Etats im Stadtrat, die seit Einführung des Doppelhaushalts nur noch alle zwei Jahre stattfindet. Den Charakter einer Generalaussprache über das große Ganze, das ansonsten nicht ständig im Blickfeld stehen kann, nahm die Debatte im Baumholderer Rat jedoch erneut nur sehr bedingt an.

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Sehr gut vorbereitet und intensiv in das Zahlenwerk eingearbeitet hatte sich zwar SPD-Fraktionssprecher Klaus Dessauer, mit seiner erschöpfenden Behandlung nahezu aller Ausgabenposten und 67 Minuten Redezeit schoss er jedoch deutlich über das Ziel hinaus. Von einem Politiker in seiner Position muss man erwarten können, Prioritäten zu benennen statt sich in ...